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ROKIDS News
 

Montags haben wir den Kinderschutzrap kennengelernt und bemerkt: „meine Gefühle und deine Gefühle sind richtig und wichtig!“. Im Sitzkreis haben wir unterschiedliche Gefühle benannt und besprochen: „Was für ein Gefühl sehen wir auf dem Bild und woran erkennen wir es? Wann fühlen wir uns so?“.

Am nächsten Tag stand das Thema „Geheimnisse“ im Fokus. Hierfür haben wir verschiedene Kurzgeschichten gelesen und anhand von kleinen Bildern überlegt, was „gute“ und was „schlechte“ Geheimnisse sind und wie wir uns fühlen, wenn wir ein solches Geheimnis haben. Besonders hervorgehoben haben wir den Unterschied zwischen diesen Geheimnissen: Gute Geheimnisse wie beispielsweise Überraschungen dürfen wir bewahren, schlechte Geheimnisse müssen wir einer Bezugsperson, z.B. Mama, Papa, Oma, Opa, ErzieherIn, erzählen.

Zudem konnten wir im Freispiel noch einmal auf das Thema Gefühle zurückkommen und eine Seite für unsere Portfolioordner gestalten. Wir haben Gefühle gemalt und benannt. Dazu haben wir eine oder mehrere Situationen erzählt, in denen wir uns so fühlen.

„Ich kann helfen und auch Hilfe holen!“ war unser Thema am Mittwoch. Bereits im Morgenkreis haben wir uns fest vorgenommen den Tag über darauf zu achten, wann wir einander helfen und nach Hilfe fragen. Im Mittagskreis haben wir uns gegenseitig von diesen Situationen berichtet und überlegt, wie wir uns gefühlt haben, wenn wir Hilfe bekommen haben oder helfen konnten.

Den Rest der Woche haben wir uns intensiv mit dem eigenen Körper sowie dem Setzen von Grenzen beschäftigt. Zur Verdeutlichung der Wichtigkeit vom Grenzen setzen, haben wir das Bilderbuch „Das kleine und das große Nein!“ gelesen.

Um die Grenzen und die Grenzwahrung am eigenen Körper genauer zu thematisieren, haben wir eine Wahrnehmungsübung mit Gewichtssäckchen gemacht, bei der die Säckchen nach und nach auf unseren Körpern platziert wurden und wir sagen durften, wo wir die Säckchen wahrnehmen möchten und wo es uns unangenehm ist.

Im gemeinsamen Mittagskreis und auch während dieser Kleingruppenübung wurden Signalwörter wie „Stop!“, „Nein!“ und andere Lösungswege für unangenehme Situationen beschrieben und wiederholt. Auch die Botschaft „Mein Körper gehört mir!“ wurde noch einmal hervorgehoben.

Die darauffolgende Woche haben wir mit dem Bilderbuch „Mein Körper ist mein Königreich“ gestartet und somit auch unter diesen Aspekt gestellt. In dem Buch werden die fünf Botschaften der letzten Woche noch einmal aufgegriffen und erläutert.

Um die Wichtigkeit der Bestimmung über den eigenen Körper nochmal hervorzuheben, haben wir im Laufe der Woche Kronen sowie unser eigenes Königreich gestalten können. Am Forschertag, der mittwochs stattfand, haben wir uns unsere äußerliche Entwicklung angeschaut: „Was hat sich verändert? Welche Merkmale machen uns aus? Was ist über die Jahre gleichgeblieben?“.

Wir Vorschulkinder haben uns für dieses Thema besonders viel Mühe gegeben und haben zu jeder der fünf Botschaften ein passendes Bild gemalt. Diese Bilder sowie weitere in den Wochen entstandenen Eindrücke wurden an unserer Gruppentafel gesammelt.

Wir haben in diesen zwei Wochen viele neue Eindrücke zu uns selbst und anderen erhalten, konnten die Relevanz von Grenzen kennenlernen und konnten lernen, wie wichtig es ist, dass wir über uns selbst bestimmen dürfen!