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ROKIDS News
Die Bewegungsbaustelle
 

Die Bewegungsbaustelle ist dafür da, …

… dass die Kinder sich in ihren motorischen Fähigkeiten, sowohl fein als auch grobmotorisch, weiterentwickeln können

… dass den Kindern verschiedene Wahrnehmungsbereiche angeboten werden

… dass die Kinder ihre Ideen ins Spiel einbringen und umsetzen können

… dass die Kinder Raum für eigenständiges Spielen erhalten

… dass die Kinder ihre Spielpartner frei wählen können, aber auch Zeit für sich haben

… dass Kinder Zeit und Raum für das Entwickeln von Lösungsstrategien haben

Vorüberlegungen: Die Erzieherin überlegt im Vorfeld, was gerade in ihrer Gruppe aktuell ist (situationsorientiert) und bietet dann Materialien zur freien Verfügung an. Des Weiteren kann der individuelle Entwicklungsstand der Kinder berücksichtigt und durch spezielle Angebote unterstützt bzw. gefördert werden. 

Welche Rolle nimmt die Fachkraft bei ROKIDS während der Durchführung einer Bewegungsbaustelle ein und wie führt sie diese aus?

„Impuls-Geberin“ : Die Erzieherin gibt verschiedene bzw. auf das/die Kind/er abgestimmte / individuelle Materialien ins Spiel hinein, um den Kindern neue Motivationsanstöße und Spielimpulse zu geben. Dies kann sie durch verbale Äußerungen, sowie Eigenaktivität ihrerseits intensivieren sowie die Kinder wieder ins Spiel bringen bzw. einen „Außenseiter“ ins Spiel der Anderen hinein geleiten. Hierbei zieht sich die Erzieherin nach und nach zurück und überlässt den Kindern das Spielen.

Beobachtungsrolle: Die Erzieherin beobachtet das Spiel- und Bewegungsgeschehen. Sie lenkt ihren Blick auf einzelne Kinder oder eine Gruppe z.B. Wie verhalten sich die Kinder? Nutzen sie die Materialien? Fällt ein Kind besonders auf? Wie gehen sie untereinander um? Wer führt die Gruppe? Was machen sie? Entstehen Konflikte? Wie reagieren sie?

Die gesammelten Beobachtungen (direkt oder indirekt) können für die Entwicklungsdokumentation (z.B. Beobachtungsbögen, sowie Elterngespräche) genutzt werden.

Situationsbedingter Eingriff ins Spielgeschehen: Die Erzieherin greift dann ins Spielgeschehen ein, wenn sich eine gefährliche Situation anbahnt oder Konflikte entstehen, die von den Kindern nicht eigenständig gelöst werden können. Sie nimmt die Rolle der „Vorausschauenden“ ein.