Bereits im November fand ein erstes Austauschgespräch zwischen der Schulleitung Frau Haim und den Leitungen sowie Erziehern der kooperierenden Kita’s statt. Frau Haim erläuterte, wie wichtig die Zusammenarbeit ist und stellte Angebote seitens der Schule vor, damit die Kinder sich Schritt für Schritt an die neue Umgebung gewöhnen können. Im Anschluss an den Austausch ließ Frau Haim eine Terminübersicht per E-Mail allen Eltern und Kita’s zukommen.

Daraufhin fand ein Elternabend zum Thema Schulfähigkeit statt, zu dem auch 2 Erzieherinnen von ROKIDS kamen, um Eltern zur Seite stehen zu können und ggf. weitere Informationen von der Schule einzuholen. Außerdem war uns wichtig, gegenseitige Einblicke in die Bildungsarbeit zu erhalten, um so ein besseres Verständnis für die jeweilige Arbeit zu bekommen.

Als nächstes kam der Tag, auf den sich bereits die Kinder gefreut haben – sie durften das erste Mal ihre neue Schule besuchen und an einer gemeinsamen Sportstunde teilnehmen, um dort zukünftige Klassenkameraden sowie Lehrer kennenlernen zu können. Es wurde ein Bewegungsparcour vorbereitet, den die Kinder selbstständig in eigenem Tempo durchlaufen konnten. Die Kinder zeigten sich motiviert und optimistisch. „Das erste Eis wurde gebrochen.“

Daraufhin wurden allen Kita’s von der Castell-Schule ein Lernausgangsbogen zugeschickt, mit der Bitte, diesen auszufüllen. Zusätzlich erhielt die Schule mit Erlaubnis der Eltern die Entwicklungsdokumentation von unserer Kita, um so bestmöglich auf jedes Kind eingehen, und an den Entwicklungsstand individuell anknüpfen zu können. Die Kinder wurden dann eingeladen, an der Schuleingangsdiagnostik „Zauberwald“ teilzunehmen, zu dem sie eine Erzieherin begleitet hat. Dort konnte sich die Schule mit der Bezugserzieherin über Besonderheiten der Kinder austauschen.

Einige Zeit später durften die Kinder bei einer Schul- und weiteren Sportstunde mitmachen, um sich mehr und mehr an das neue Umfeld zu gewöhnen.

Die Kita- Leitungen sowie die Schulleitung Frau Haim trafen des Weiteren noch Überlegungen, was folglich in den nächsten Jahren gemacht werden kann, um noch besser die Kinder auf den Schuleintritt vorbereiten zu können. Es wurde zum Beispiel in Erwägung gezogen, dass künftige Lehrer die Kinder in den Kita’s besuchen können, um einen ersten Kontakt dort zu schaffen, wo das Kind sich wohl und sicher fühlt.

Ebenso halten beide Seiten auch Reflexionsgespräche sowie Vorleseaktionen für sinnvoll, um die Transition immer besser gelingen lassen zu können. Auch ist geplant, dass Vorschulkinder besondere Aktionen der Schule besuchen können, um Vorfreude, Motivation und Neugierde auf die Schule zu wecken.