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ROKIDS News
Soziales Lernen
 

Soziales Lernen heißt seine eigenen Stärken, Gefühle und sozialen Kompetenzen zu erkennen, zu benennen und zu erforschen, sowie die der Mitmenschen wertzuschätzen. Durch die Förderung dieser Fähigkeiten wollen wir die Kinder für die modernisierte Gesellschaft sensibilisieren.

Bereits innerhalb der Familie lernen Kinder bestimmte Werte und Normen kennen. Mit Eintritt in die Kindertagesstätte wird der Umgang, gerade durch den ersten Kontakt zu anderen Gruppenkindern und Erwachsenen, noch komplexer. Durch das Erkennen der eigenen Talente wollen wir hervorheben, dass jeder Mensch einmalig und besonders ist. Unter anderem verdeutlichen wir den Kindern in Projekten und verschiedenen Aktivitäten, dass sie die eigenen Fähigkeiten so einsetzen können, dass sie andere Kinder unterstützen und gemeinsam etwas bewirken können.

Aufeinander achten – Füreinander da sein – Miteinander lernen

Gemäß diesem Leitfaden liegt uns die Vermittlung von Empathie und einem liebevollen Umgang miteinander besonders am Herzen.

Ich – Kompetenz der Kinder stärken

  • Was mach ich eigentlich besonders gerne?
  • Was kann ich gut?
  • Wie fühle ich mich, wenn ich geärgert werde?
  • Wo benötige ich noch Hilfe? etc.

Erst wenn dieses Lernen und Begreifen stattgefunden hat, kann man sich auch auf andere Personen einlassen und sich in bestimmte Situationen einfühlen.

  • Wie fühlt sich der Junge, wenn ihm das Auto weggenommen wird?
  • Schau mal, mit deiner Hilfe geht es viel schneller!
  • Gemeinsam sind wir stark!

Des Weiteren finden jeden Tag Morgen- und Abschlusskreise statt. Dort wird durch das Beisammensein im Kreis und durch gemeinsame Aktivitäten das Gemeinschaftsgefühl gefördert. In diesen Zusammentreffen werden unter anderem Geburtstage gefeiert, aktuelle Ereignisse, Gruppenregeln sowie Projekte besprochen und festgelegt. Dabei hat jedes Kind das gleiche Mitspracherecht, damit das Wir- Gefühl gestärkt wird und die Kinder sich als zusammengehörige Gruppe identifizieren.

Die festen Gruppen geben den Kindern Halt und Orientierung, aber auch umfangreiche Erfahrungen innerhalb der Gemeinschaft. Damit die Kinder auch außerhalb der Gruppe weitere Kontakte knüpfen können, ermöglichen wir ihnen Besuche in den anderen Gruppen. Ebenso kommen die Kinder, unterschiedlicher Gruppen, innerhalb gruppenübergreifender Aktivitäten in Kontakt.

Aus unserer pädagogischen Handlungsweise ergeben sich daher folgende Ziele:

  • Entwicklung der individuellen Persönlichkeit (Entstehung des Ich)
  • Eigen- und Fremdwahrnehmung
  • Prosoziales Verhalten in der Gemeinschaft (Empathie, Rücksicht, Hilfsbereitschaft, Konfliktverhalten)
  • Bildung von Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstständigkeit
  • Gewaltprävention
  • Integration
  • Positive Grundeinstellung
  • Ausdruck von und Umgang mit Gefühlen (emotionale Entwicklung)
  • Grenzerfahrung erleben
  • Problemlösungsstrategien erarbeiten
  • Werte- und Normverständnis
  • Gemeinsame Erfolgserlebnisse