Einführung
Um die Begriffe Kälte und Wärme zu veranschaulichen und spürbar zu machen, haben wir ein Wärmekissen und ein Topf mit warmen Wasser unter einem Tuch versteckt und abgedeckt.
Tag 1
Zu Beginn des Stuhlkreises durften die Kinder nun abwechselnd erfühlen, was sich in der Kiste, unter dem Handtuch versteckt.
Was ist da wohl unter dem Tuch versteckt?
…schnell wurde den Kindern klar, was verborgen lag.
Um den Begriff „Wärme“ besser zu definieren, haben wir ihn in Unterstufen aufgeteilt: Lauwarm und heiß!
Den Begriff „heiß“ konnten die Kinder deutlich an einer Kerze fühlen. Jedes Kind durfte, wenn es wollte, langsam von oben, einer Kerze mit der Hand näher kommen, um die Hitze der Kerze zu fühlen.
Tag 2
Im Freispiel konnten die Kinder dann in der „Haus der kleinen Forscher-Kiste“ die unterschiedlichsten Temperaturen anhand von Plastik-Flaschen mit unterschiedlich warmen Wasser und Körnerkissen befühlen. Die sehr warme Flasche wurde von den Kindern oft zum Gesicht geführt, da es angenehm war. Die kalte Flasche wurde schnell wieder weg gelegt.
Am Mittag im Stuhlkreis stellten wir durch fühlen der Temperatur fest, dass alle drei Flaschen nun kalt waren. Warum?
Die Wärme bleibt nicht in der Plastikflasche – Plastik hat also keine gute Wärmedämmung!
Anhand eines Eiswürfels haben wir dann erfahren, dass die Wärme unseres Körpers z.B. eine Hand den Würfel schmelzen lässt. Der Eiswürfel ging so lange im Stuhlkreis umher, bis er verschwunden war und in unseren Händen nur noch Wasser zu sehen war. Wo ist er geblieben?
Die Kinder fanden es sehr spannend die einzelnen Vorgänge selber zu erfahren und benennen zu können.
In den nächsten Tagen beschäftigen wir uns mit der Wärmedämmung „Was hält warm und womit kühlt es schneller ab?“