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ROKIDS News
Der Vorhang geht auf

​Das Puppentheater ist schon über Generationen hinweg bei großen und kleinen Kindern beliebt. Im Februar haben wir darum unser eigenes Puppentheater veranstaltet. Dazu haben wir uns für traditionelle Handpuppen entschieden. Passend zu unserer Blaulichtwoche kamen somit der Kasper, die Großmutter, der Polizist Dimpfelmoser und der Räuber Hotzenplotz zu Besuch. Der Räuber Hotzenplotz klaute die Würstchen der Großmutter und entführte zudem noch den Dimpfelmoser. Gut, dass der Kasper zur Stelle war und alles wieder „gerade rücken" konnte. Es wurde gelacht und geschrien, doch die meiste Zeit wurde in leiser Aufregung das Stück verfolgt. Die Kinder lernten verschiedene Persönlichkeiten, Charaktere und Verhaltensweisen der Puppen kennen. Das regte auch später zum Nachspielen an und holte unterschiedliche Emotionen von der „inneren" auf die „äußere Bühne". Auf jeden Fall war das Puppentheater den ganzen Tag Gesprächsstoff Nummer eins bei den Kindern.


Die Puppen in ihren verschiedenen Ausführungen, haben für die „Kleinen" eine magische Ausstrahlung.  Kinder vom zweiten bis zum siebten Lebensjahr vertreten vor allem in diesem Lebensabschnitt die animistische Denkweise. Das bedeutet, unbelebte Dinge (wie z.B. Puppen und Kuscheltiere) werden lebendig, ihnen werden menschliche Eigenschaften oder typische Merkmale von Lebewesen zugeschrieben. Das ist vermutlich einer der Gründe, warum das Puppentheater so viel Faszination auf die Kinder ausübt.