Im Sinne der *partizipativen Pädagogik* durften die Kinder eigenständig Ideen einbringen und die Versuchsauswahl mitgestalten. Gemeinsam haben sie dann im Verlauf einer Woche jeden Tag eine andere Frucht getestet und dabei verschiedene Konsistenzen der Eissorten entdeckt. Parallel dazu haben wir uns intensiv mit der Herkunft der Früchte beschäftigt. Gemeinsam erarbeiteten wir, wie und wo die verschiedenen Früchte wachsen – ob an Bäumen, Sträuchern oder auf dem Boden. Diese Informationen hielten die Kinder auf einem großen Plakat fest. Wir klebten Bilder der Früchte auf und thematisierten, dass Äpfel und Birnen an Bäumen wachsen, während Bananen an Bananenstauden gedeihen. Mangos wachsen ebenfalls an Bäumen, jedoch in tropischen Regionen, und die Wassermelone wächst als Bodengewächs. Die Kinder stellten beispielsweise fest, dass das Eis aus Wassermelone eine ähnliche Konsistenz wie Slush-Eis aufweist, während Bananeneis durch seine Cremigkeit besticht. Unabhängig von der Fruchtsorte hat den Kindern jedes selbstgemachte Eis hervorragend geschmeckt. Das Experiment war ein wunderbares Beispiel für *selbstgesteuertes Lernen*, bei dem die Kinder durch eigenes Tun und Ausprobieren wertvolle Lernerfahrungen sammeln konnten. Dieser Versuch hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch den Wissensdurst und die Lust auf weitere Experimente geweckt – eine nachhaltige Förderung der kindlichen Neugier und Kreativität!