Die Tür zum vorbereiteten Raum öffnet sich und die Bienenkinder tauchten ein in eine glitzernde Eiswelt. Im Zentrum des Raumes thronte ein riesiger Eisblock, der geheimnisvolle Konturen verbarg: kleine Tierfiguren, gefangen im frostigen Inneren. Mit neugierigen Blicken und einer Auswahl an Werkzeugen – Gabeln, Löffel und Messbecher gefüllt mit wärmendem Wasser, starteten die jungen Forscher ihre Rettungsmission.
Während die Kinder eifrig versuchten, die eisige Umklammerung zu lösen, verwandelte sich der Raum in ein magisches Winterwunderland. Bunte Lichter tanzten an den Wänden und funkelnde Sterne projizierten eine zauberhafte Atmosphäre. Gemeinsam erkundeten sie die Identität der gefrorenen Geschöpfe: ein Pinguin, ein Fisch und ein majestätischer Eisbär. Im Gespräch erfuhren sie, dass diese Tiere in fernen, kalten Regionen zu Hause sind, wo Schnee und riesige Eisschollen das Land prägen.
Nach einer Weile des geduldigen Werkens gelang es den Bienenkinder, einige der Tiere aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien. Doch manche blieben hartnäckig gefangen, tief eingebettet im Eisblock. Da blitzte eine Idee auf: Was würde geschehen, wenn dieser eisige Gefangene die warme Geborgenheit ihres Gruppenraumes erlebte?
Entschlossen stellten sie den Eisblock in einer Schüssel an einen warmen Platz. Die Spannung in der Luft war fast greifbar. Am nächsten Morgen dann die aufregende Entdeckung: Das Eis war verschwunden, es hatte sich in Wasser verwandelt! Die letzten Tiere konnten nun befreit und sanft getrocknet werden. Von diesem Tag an fanden die geretteten Geschöpfe ein neues Zuhause in der Bienengruppe und erinnerten an ihr gemeinsames, eisiges Abenteuer.