Kinder nehmen durch verschiedenste Experimente ihre Umwelt noch deutlicher wahr. Sie sind wissbegierig und probieren täglich viele verschiedene Sachen selbstständig aus. Vor Kurzem hat die Marienkäfergruppe der ROKIDS mit „Jelly" experimentiert. Im Morgenkreis wurde eine große Experimentierwanne in die Gruppe geholt und mit Wasser gefüllt. Dann durften die Kinder etwas „Jelly-Pulver" unter das Wasser mischen. Während eine Sanduhr durchlief bis das „Jelly" die richtige Konsistenz erreicht hatte, warteten alle gespannt auf das Ergebnis. Nach kurzer Zeit konnten die ROKIDS frei nach ihren Interessen mit dem fertigen „Jelly" experimentieren und verschiedene Eindrücke sammeln.




Einige fanden es „glibberig", andere kommentierten: „Das wird ja ganz warm, wenn ich meine Hände darin hin und her bewege." Ein anderes Kind konnte sogar seine Hände im „Jelly" verschwinden lassen. Ein Kind im Alter von fünf Jahren sagte: „Das ist ganz körnig, wenn ich das in der Hand habe. Und das wird auch ganz schnell warm, bestimmt durch meine Hand, die ist auch warm. In der Wanne ist das ganz kalt." Hier wurde deutlich, dass die Kinder mit Hilfe des eigenständigen Experimentierens ihre eigenen Erfahrungen machen können und sie vieles auf unterschiedliche Art und Weise wahrnehmen.

Das wurde vor allem in einer
gemeinsamen Abschlussrunde deutlich,
in der sich die Kinder über ihre
Empfindungen austauschten. Die Kinder
durften sich dazu äußern, wie sich das
„Jelly" für sie angefühlt hat und was sie
entdeckt haben. Alle hatten viel Spaß
beim Forschen und Experimentieren und
ein Kind sagte zum Abschluss sogar:
„Ich will jetzt jeden Tag damit spielen.
Das fühlt sich immer anders an."