Anfang Mai haben sich die Kinder und Erzieherinnen unserer Glühwürmchengruppe auf den Weg gemacht, den nahegelegenen Wald zu erkunden. Das war vielleicht aufregend – es gab so viel zu entdecken! Der unebene Waldboden stellte die motorischen Fähigkeiten der Mädchen und Jungen vor eine echte Herausforderung: Es ging bergauf, bergab und über Stock und Stein. Besonders das Moos an manchen Stellen des Bodens gab ein interessantes Gefühl unter den Füßen, so weich!

Auch mit den Händen konnten unsere Kleinsten alles intensiv ertasten und wahrnehmen. Sie fanden verschiedene Äste und auch größere, morsche Stämme auf dem Waldboden. Ein Mädchen fing an, die Baumrinde eines Stammes genauer zu erforschen. Schnell bemerkte sie, dass sich die Rinde leicht ablösen ließ und war fasziniert davon, Teile der Baumrinde in ihrer Hand zu erfühlen.

Das absolute Highlight des Ausflugs war der Fund einer großen Weinbergschnecke. Ganz vorsichtig betrachteten die Kinder die Schnecke und konnten beobachten, wie sie langsam aus ihrem Häuschen kam. Ein Kind traute sich sogar, die Schnecke behutsam auf seine Hand zu setzen, so wie es die Erzieherin zuvor gemacht hatte. Schließlich setzten die Kinder die Schnecke wieder zurück auf den Waldboden und verabschiedeten sich – „Bye bye, Schnecke!" Das war ein toller Tag im Wald und alle freuen sich schon auf das nächste Mal. 
 

​